Bondage

So fangt ihr an – Soft Bondage

Bondage übt eine faszinierende Anziehungskraft aus, nicht nur auf eingefleischte Fetischisten. Auch Paare, die ihr Liebesleben aufpeppen wollen, entdecken oft zuerst das sogenannte „Soft Bondage“. Dies ist dabei die sanftere Variante dieser BDSM-Praktik und eignet sich besonders gut für Einsteiger. Doch was genau ist Bondage?

Bondage bezeichnet eine Form der Fesselung, bei der Tücher und Seile verwendet werden, um Hände und Füße zu fixieren. Diese Einschränkung der Bewegungsfreiheit schafft ein Machtgefälle: Der dominierende Part, häufig als Dom bezeichnet, kontrolliert den gefesselten Part, den Sub. Es handelt sich um ein Rollenspiel, das mit Macht und Dominanz spielt. Während Bondage weit gehen kann und mit Schmerz und intensiven Reizen verbunden sein kann, bietet Soft Bondage eine einsteigerfreundliche Alternative.

Soft Bondage für Anfänger

Soft Bondage ist wie die sanftere Variante von intensiveren BDSM-Praktiken. Dabei werden die Fesseln weniger fest angelegt und die Spiele verlaufen sanfter. Erfahrene BDSM-Anhänger nutzen Toys, fügen sich Schmerzen zu und gehen an ihre Grenzen, wobei Doms die Machtposition genießen und Subs das Gefühl des Dominiertwerdens lieben. Beim Soft Bondage hingegen bleibt der Bewegungsfreiraum erhalten, da die Seile lockerer sitzen. Das Machtgefälle ist weniger stark ausgeprägt, was Anfängern hilft, sich sicher zu fühlen, da sie sich noch bewegen können und nicht vollständig ausgeliefert sind. Dieses Vertrauen ist entscheidend, um sich auf die Einschränkung der Bewegung einzulassen.

Soft Bondage für Paare

Viele Paare bereichern ihr Sexualleben durch leichte Bondage-Sessions. Auch Einzelpersonen ohne Partner können BDSM-Kontakte suchen und Partner für sanfte Fetischspiele finden. Bondage bringt viele Vorteile:

• Es kann das Selbstbewusstsein stärken.
• Es kann zu multiplen Orgasmen führen.
• Es hilft besonders gestressten Menschen, abzuschalten.
• Dominante oder devote Neigungen können entdeckt werden.
• Der Sex wird abwechslungsreicher und facettenreicher.

Sicheres und sanftes Bondage

Sicherheit ist bei allen BDSM-Praktiken entscheidend. Der submissive Partner muss jederzeit die Möglichkeit haben, die Session zu beenden, wenn es zu viel wird. Ein Codewort dient oft als Sicherheitsmechanismus. Bei geknebelten Subs sollte eine andere Abbruchmöglichkeit vereinbart werden. Es ist wichtig, dass jeder sich bemerkbar machen und die Session beenden kann, auch wenn er geknebelt und gefesselt ist.

Beim Soft Bondage sollte man auf weiche Materialien achten. Tücher sind ideal, da sie weich sind, sich locker binden lassen und den Partner nicht zu stark fixieren.